SKM6 verliert in Wetzlar

In der normalen Besetzung Jakob, Dimitri, Tom, Emil, Nikola und Diana trat SKM6 vergangenen Sonntag gegen Wetzlar an.

Jakob gewann kampflos nach einem Missverständnis auf Seiten der Gegner. 1:0 für Marburg

Emil stand nach der Eröffnung ausgeglichen, übersah jedoch leider ein taktisches Motiv, worauf der Gegner sich zwischen einem einzügigen Matt oder dem Gewinn der Dame entscheiden konnte. Zwar wählte er die 2. Variante, gewann aber ohne Probleme. 1:1

Dianas Gegner spielte 1.f4 und kam in unbekanntere Systeme. Diana spielte früh Se4 und wurde schnell am Damenflügel unter Druck gesetzt. Nach ca. 20 Zügen übersah sie, dass einer ihrer Springer hing. Der Gegner nutzte dies aus und bekam eine Mehrfigur mit völlig gewonnener Stellung. Wenige Züge später gab Diana auf. 2:1 für Wetzlar

Dimitri spielte gegen eine ruhige 1.d4 Variante. Da er keine Lust auf Figuren hin- und herschieben hatte, riskierte er einen Doppelbauern, sodass er eine offene Linie bekam. Nach einigen Zügen hatte er die Möglichkeit ungleich zum Gegner zu rochieren. Dimitri hatte einen starken Angriff und nahm die Qualität daraus mit. Nach kurzer Zeit übersah er jedoch eine Springergabel, die ihn einen Turm kostete. Kurz darauf gab er sich geschlagen. 3:1 für Marburg

Tom  spielte gegen eine Sizilianisch Variante mit frühem e6. Darin waren seine Figuren zuerst unkoordiniert, aber Tom konnte durch eine Verwicklung im Zentrum Bauern und Figuren tauschen, was wiederum seine restlichen Figuren besser stellte. Anschließend übersah er jedoch eine Drohung seines Gegners einen Bauern zu gewinnen. Dabei wollte der Gegner aber zu viel und Tom konnte sich mit einem Scheinopfer retten. So entstand ein remislastiges Endspiel mit 2 Türmen und einer Dame. Nach dem die Damen getauscht wurden konnte Tom auf einen schwachen Bauern Druck ausüben. Der Gegner verteidigte etwas komisch, wodurch Tom einen anderen Bauern gewann und Türme tauschen konnte. Beim Turmtausch verrechnete sich der Gegner, was ihn die Partie kostete. 3:2 für Marburg

Nikola spielte gegen eine sehr passive Variante, wo er lange keine Mittel fand. Dann probierte er es einige Male am Königsflügel, wo er Erfolg hatte und 2 Bauern gewinnen konnte. Es wurden alle Figuren bis auf 2 Türme auf beiden Seiten abgetauscht, wodurch Niko in ein gewonnenes Endspiel übergehen konnte. Dieses spielte er anfangs souverän, aber nachdem eines der Turmpaare getauscht wurde, stellte er seinen Turm komisch, sodass der gegnerische König nicht mehr ziehen konnte. Das nutzte der Gegner aus und konnte jedes Turmschach, also auch die, die den Turm sonst einstellen würden, geben, was Niko einen Bauern und den gesamten Vorteil kostete. Das daraus resultierende König und Bauern gegen König Endspiel bot keinerlei Hoffnungen auf den Sieg. Endstand: 3,5:2,5 für Wetzlar

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