SKM6 spielt Unentschieden in Kirchhain

Am vergangenen Sonntag spielte SKM6 in Stammbesetzung inklusive Abraham an Brett 6 gegen Kirchhain/Rauschenberg 1.

Niko beendete seine Partie als erstes. Nach der Eröffnung hatte Niko einen deutlichen Entwicklungsvorteil. Nachdem einige Figuren getauscht wurden, startete Niko einen Angriff auf den gegnerischen König, der, nicht zuletzt aufgrund seiner zwei starken Läuferdiagonalen, relativ schnell zu einem unvermeidbaren Matt führte.          1:0 für Marburg

Dimitri musste mit Schwarz gegen die Spanische Eröffnung spielen. Nachdem die ersten 20 Züge relativ fehlerfrei und ohne großes Geschehen verliefen, startete Dimitri einen Angriff im Zentrum. Sein Gegner verteidigte sich, schwächte dafür jedoch seinen Königsflügel. Nach ein paar weiteren Zügen, hatte Dimitri nun eine Stellung erreicht, in der er leicht besser stand, jedoch unterlief ihm ein Fehler, wodurch der Gegner Vorteil hatte. Diesen nutzte er aber nicht und wickelte in ein Endspiel ab, dass er ungenau spielte und nach kurzer Zeit die Partie aufgeben musste. 2:0 für Marburg

Jakob kam mit einem leichten Vorteil und Angriffspotential aus der Eröffnung. Dies konnte er über einige Züge halten, aber nicht zu Entscheidendem ausbauen, weswegen er auch aufgrund der Zwischenstände Remis bot, welches vom Gegner angenommen wurde. 2,5:0,5 für Marburg

Emil spielte eine sehr solide Eröffnung und konnte unter Figurentausch seinem Gegner einen Doppelbauern verschaffen. In der Folge hatte Emil die Initiative und baute etwas Druck auf. Der Gegner konnte sich aber nach und nach befreien und seinerseits Emils Stellung schwächen. Irgendwann war der Durchbruch nicht mehr aufzuhalten und Emil musste nach hohem Materialverlust aufgeben. 2,5:1,5 für Marburg

TomGegner spielte Englisch und fiancetierte seinen Läufer auf g2. Tom versuchte sich solide aufzubauen, was erstmal ganz gut funktionierte. Beide Seiten versuchten die Stellung am Königsflügel zu öffnen, was in Abtäuschen mündete, in denen Tom einmal falsch zurücknahm und somit seine Stellung schwächen musste. Das brachte dem Gegner Angriffsmöglichkeiten, die er in einen Qualitätsgewinn ummünzen konnte. Es zeigte sich schnell, dass der Turm dem Springer hoch überlegen war, weswegen Tom deutlich schlechter stand. Am Ende bot der Gegner überraschend Remis an, wohl aus Angst die verbleibenden 15 Züge nicht mehr innerhalb von ca. 5min zu schaffen. Tom nahm natürlich an, wodurch immerhin das Mannschaftsremis sicher war. 3:2 für Marburg

Abrahams und sein Gegner fanden sich schon nach wenigen Zügen in einer sehr positionellen Stellung wieder, wo kleine Feinheiten den Unterschied ausmachen würden. Daher war es wohl etwas ungenau von Abraham seinen starken  Springer abzutauschen und auch noch einen Doppelbauern hinzunehmen. In der Folge hatte der Gegner 2 Freibauern, die er ziemlich stark ausspielte. So blieb für Abraham keine Chance mehr und er musste sich nach langem Kampf geschlagen geben.                Endstand: 3:3 für Marburg