SKM6 holt klaren Heimsieg

Am 6. Spieltag der Saison spielte Nikola Franic für den festgespielten Nils und Christian ersetzte Diana an Brett 6. Der heutige Gegner hieß Rochade im Königsberg. 

ChristianGegner ließ sich auf Preußisch ein, stellte jedoch früh einen Bauern ein. Christian hatte die Gelegenheit großen Vorteil zu bekommen, aber übersah dies und erreichte sogar eine leicht schlechtere Stellung. Wenige Züge später stellte sein Gegner völlig grundlos eine Figur ein. Christian spielte die Partie gut runter und erreichte ein komplett gewonnenes Endspiel, in dem sein Gegner aufgab. 1:0 für Marburg

Nikola baute früh Druck am Damenflügel auf, somit erlangte er einen sehr starken, gedeckten Freibauern. In der Folge spielte sein Gegner passiv, so dass Niko den Vorteil ausbauen konnte und am Ende viel Material und kurz darauf die Partie gewann. 2:0 für Marburg

Dimitri musste gegen Caro-Kann spielen. Er kam in eine Stellung, in der er lang rochierte, um ein möglichst offenes Spiel zu haben. Jedoch hatte er nach einigen eher ungenauen Zügen eine leicht schlechtere Stellung, die er mit einem Turmopfer versuchte zu kompensieren. Nach einigen Abtäuschen stand er immer noch schlechter, hatte aber noch einige taktische Tricks. Dazu kam es nicht, da sein Gegner Remis anbot, was Dimitri annahm. 2,5:0,5 für Marburg

Jakob hatte es mit dem Londener System zu tun, in dem er in eine geschlossenere Stellung ohne viel Spiel kam. Sein Gegner versuchte kurz Druck aufzubauen, was aber nicht gelang und im Remis endete. 3:1 für Marburg

Emils Gegner spielte sehr komische Züge in der Eröffnung und verlor deshalb früh einen Turm und mehrere Bauern. Im weiteren Verlauf hatte er keine Kompensationen oder Gegenspiel, stellte noch einen Springer ein und gab vor dem drohenden Damenverlust auf. 4:1 für Marburg

Toms Gegner spielte Damengambit, wobei er früh die Bauern im Zentrum tauschte und seinen schwarzfeldrigen Läufer gegen Toms Königsspringer ab und hatte ein anfälliges Zentrum. Dieses griff Tom an und setzte seinen Gegner unter Druck. Dieser konnte sich aber sehenswert verteidigen und in ein Endspiel abwickeln. In diesem Endspiel tauschten sich nochmal die letzten Figuren ab und Tom hatte ein Tempo mehr, was aber am Ende nicht ausreichte. Vor dem Remisgebot des Gegner, machte dieser aber einen schwachen Zug, worauf Tom hätte weiterspielen müssen. Er nahm aber das Remisgebot an. Endstand: 4,5:1,5 für Marburg