Zweite Mannschaft verliert mit 2,5 – 5,5 gegen Fulda

Die zweite Mannschaft hat im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen, es verbleiben jedoch Chancen, das Ruder doch noch herumzureißen. Doch der Reihe nach: Zu Gast war am 6.3. die starke und routinierte Mannschaft aus Fulda. Uns fehlten vier Stammspieler, doch es stand starker Ersatz bereit. Leider ging der Gast bereits nach einer Stunde in Führung: Lennart an Brett 4 stellte in ausgeglichener Stellung nach 13 Zügen eine Figur ein und musste aufgeben. Gerhard an Brett 3 einigte sich mit seinem Gegner bald darauf auf Remis, in ausgeglichener und fast symmetrischer Stellung gab es für beide Seiten kaum Möglichkeiten, auf Vorteil zu spielen. Robert an Brett 5 musste nach komplizierten Verwicklungen schließlich die Waffen strecken. Patrick hatte an Brett 1 (mit Schwarz) den stärksten Gegner und leistete zähe Gegenwehr, doch irgendwann erwiesen sich der gegnerische Raumvorteil und die aktiveren Figuren als zu stark. Thomas an Brett 7 hatte in einer zweischneidigen Stellung einen Bauern geopfert, aber der Gegner entschied die Partie zuerst im Königsangriff. Der wenig ermutigende Zwischenstand lautete also 0,5 zu 4,5. Immerhin gelang es Helge an Brett 2, den Marburger Ehrentreffer zu erzielen: Aus der Eröffnung heraus hatte er ein besseres Endspiel auf dem Brett. Zu dem positionellen Vorteil gesellte sich noch ein Mehrbauer, den Helge technisch sicher verwertete. Nachdem der Gegner noch vergeblich einen letzten taktischen Trick versuchte, blieb nur die Aufgabe. Mike an Brett 6 einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, nachdem beide im komplizierten Mittelspiel wohl Chancen auf Vorteil ausgelassen hatten. Merih an Brett 8 hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert, für den er jedoch Kompensation besaß. Nach taktischen Verwicklungen in Zeitnot behielt Merihs Gegnerin zwar ihren Mehrbauern im Endspiel, aber Merih konnte die schwarzen Bauern blockieren, so dass man sich auf die Punkteteilung einigte. In der Summe eine hohe Niederlage, die unsere Chancen auf den Klassenerhalt natürlich nicht erhöht, zumal unser direkter Konkurrent, die Schachjugend Herborn, gegen Idstein einen Mannschaftspunkt holte. Soll der direkte Klassenerhalt noch gelingen (ansonsten gibt es vermutlich eine Chance im Stichkampf), muss am 17.4. gegen keinen Geringeren als den (Co-)Tabellenführer aus Niederbrechen der Sieg gelingen. Nun dann!

SK Marburg 1931/72 2 SC Fulda 1 2,5:5,5
Winter, Patrick Ugolyk, Vitaliy 0:1
Neidhardt, Helge Kierzek, Matthias 1:0
Kuhn, Gerhard Reh, Philipp ½:½
Hein, Lennart Berndt, Matthias 0:1
Antonischki, Robert Weise, Martin 0:1
Carrie, Mike Sehn, Norbert ½:½
Thimm, Thomas Küpper, Martin 0:1
Cimen, Merih Kierzek, Mira ½:½

 

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