Leider musste die dritte Manschaft im vierten Saisonspiel die erste Niederlage hinnehmen, und zwar mit 3:5. Wieseck war ebenso wie wir in Bestbesetzung angetreten und somit auch der Favorit. Als erstes beendete Volker Hahn bereits um 15.00 Uhr am 8.Brett seine Partie gegen Helmut Waldrich remis. Heiko Seibert am ersten Brett misslang leider seine Eröffnung gegen Andreas Muth, so dass er sich nach Qualitätsverlust bei schlechterer Stellung frühzeitig geschlagen gegen musste. Zurück in die Manschaftspartie brachte uns Thomas Thimm gegen Heinrich Repp. Er gewann eine Angriffspartie mit einer schönen Kombination. Als nächstes endete die Partie von Jeremy Lenjalley gegen Steffen Reichmann, leider mit Verlust. Am dritten Brett fand die Schlüsselpartie dieses Wettkampfes zwischen Bo Wimmer und Thomas Henzelmann statt. Bo hatte in einer mutigen Angriffspartie eine komplizierte Stellung erreicht, in welcher er den gegnerischen König zur Strecke bringen konnte, allerdings in Zeitnot den Gewinnzug nicht fand und die Partie verlor – Schade. Thorsten Brand eröffnete gegen Klaus Wüst zu passiv, sein Gegner hatte im Mittelspiel die besseren Aussichten. In einem Damenendspiel stand Herr Wüst gewinnträchtig, bot dann allerdings aus mannschaftstaktischen Gründen remis an, was ich annahm. Bernd Roling hatte die gesamte Partie über gegen Matthias Leinweber Raumvorteil bei festgelegter Bauerstruktur. Der Vorteil war aber im Gewinnsinne zu gering. Das Spiel endete remis, so dass die Manschaftspartie zugunsten von Wieseck entschieden war. Sergej Laschenko gegen Markus Schachl stand lange Zeit positionell etwas passiv, konnte sich aber gut befreien und hätte das Endspiel noch weitergespielt. Weil der Manschaftskampf entschieden war, nahm er das Remisangebot seines Gegners an. Bei jetzt 4:4 Manschaftspunkten stehen wir im Mittelfeld der Tabelle. Da wir gegen die stärksten Teams unserer Klasse noch spielen müssen, steht uns ein schwerer Abstiegskampf bevor. Es sei denn, es gelingen uns wie in der vergangenen Saison überraschende Erfolge gegen stärkerere Gegner – mal sehen.