Oberliga: Klassenerhalt und knappe Revanche gegen BvK

Zur neunten Runde hatten wir gleich wieder ein Auswärtsspiel – diesmal im Süden in einem Industriegebiet Frankfurts unweit der am Mittwoch nach dem Spiel eröffnenden neuen EZB. Die Spielbedingungen waren top, einzig der Weg zur Toilette war etwas gewöhnungsbedürftig – und ist die Videoüberwachung erlaubt (oder wurden die Partien gar online als livestream übertragen?)???

Wir waren bis auf Arnd komlett – dafür spielte wieder Alfred. Nach dem wichtigen letzten Sieg sollte diesmal nachgelegt werden – doch wie so oft wenn noch nicht alles klar ist spielten die meisten von uns eher verkrampft und hatten nicht die beste Tagesform. Doch auch in den Reihen der BvKler schien es dann irgendwann nicht ganz so Rund zu laufen – wurde vielleicht als Marschroute ein noch höheres Ergebnis als das 6,5-1,5 von vor zwei Jahren ausgerufen?

Geschenke auf beiden Seiten

Während Eric von seinem hochmotivierten Gegner in einem Benoni dessen Theoriekenntnisse Tribut zollen musste und bereits Klimmzüge am Damenflügel versuchte, stellte Achim seinen Springer auf das verkehrte Feld und Dieter S. landete in einem schlechten Stonewall. Johannes gab eine Qualität für spannendes Spiel, Thomas ließ sich einen Sargnagel auf f6 einpflanzen und Didi hatte eine wilde, kaum verständliche Stellung zu spielen.

Einzig Horst, der souverän durch Entwicklungsvorsprung, Abtausch und einer pétite combination gewann und Alf – der sich in ausgeglichener Stellung gegen die unberechbare kasachische Ersatzspielerin Remis trennte – konnten uns sicher in Führung bringen. Doch dann gewann auch Eric durch einen einzügigen Einsteller seines Gegners seine Partie, und Thomas überlistete meisterhaft (noch nicht computergeprüft!) seinen Gegner in Zeitnot! Dass Achim und Dieter S. ihre Stellugen verloren war zwar bitter, doch gegen die zwei jungen Spieler von BvK ist dies bestimmt auch keine Schande. Somit stand es 3,5-2,5 für uns nach der Zeitkontrolle!

Didi gewinnt und sichert den Mannschaftssieg

Durch das konsequente Spiel auf den in der Mitte stecken gebliebenen König seines Gegner konnte Didi nach der Zeitnot in Ruhe die Früchte seiner Arbeit ernten und entschied das Match für uns! Dass Johannes seine wilde Partie dann schlussendlich verlor viel nicht mehr ins Gewicht!

Fazit

Durch den zweiten Sieg hintereinander – die Revanche ist zwar nicht so hoch ausgefallen! – sind wir nun 7ter! Wir könnten durch zwei Siege in der letzten Doppelrunde in Merseburg sogar noch in der ersten Tabellenhälfte landen…doch der Klassenerhalt ist uns nun auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen! Somit können wir ganz entspannt in die letzte Doppelrunde fahren und jeder darf etwas für sein Punktekonto tun…

Tabelle

Einzelergebnisse