Glückliches 4:4 im ersten Spiel der dritten Manschaft

Das erste Spiel der dritten Manschaft gegen die zweite Manschaft von Niederbrechen endete 4:4. Dies ist ein zwiespältiges Ergebnis, weil Niederbrechen II einer unserer schwächsten Gegner in dieser Liga war. Wie in vergangenen beiden Jahren gehören wir auch dieses Jahr wieder zu den Abstiegskandidaten in der Landesliga. Dies umso mehr, als das wir unser 1.Brett der vergangenen vier Jahre, nämlich Heiko Seibert, an die zweite Manschaft abgeben mussten. In den vergangen beiden Jahren gelang es durch eine starke Manschaftsleistung, uns im Mittelfeld der Landesliga zu platzieren. Diese Stärke wollen wir auch in diesem Jahr zeigen.

Niederbrechen II erschien mit seiner stärksten Manschaft, wir mussten Bernhard Roling und Gunnar Hanig durch zwei Ersatzspieler ersetzen. Udo Schneider und Nils Emig kamen zu unserer Unterstützung.

Als erster beendete Udo Schneider seine Partie durch ein Remisangebot, das der Gegner annahm. Jeremy Lenjalley kam schlecht aus der Eröffnung, stand unter Druck und verlor im eine Figur und damit die Partie. Sergej Laschenko konnte am ersten Brett mit Schwarz eine ausgeglichene Stellung erreichen und einigte sich mit seinem Gegner auf remis. Ich selber erreichte eine gute Mittelspielstellung und war sehr zuversichtlich. Statt einen Angriff am Königsflügel auszuspielen, realisierte ich einen Bauerngewinn, welcher allerdings mit zu vielen positionellen Nachteilen verbunden war, darum nahm ich das Remisgebot meines Gegners an. Volker Hahn am achten Brett übersah in sehr guter Stellung Zwischenstand 1,5:3,5. Das sah nicht gut für uns aus, zumal Shadi Alkayas, Thomas Thimm und Nils Emig jeweils schwierige, taktisch geprägte Stellungen erreicht hatten. Nils hatte eine unklare, offene Stellung auf dem Brett. Vor der Zeitkontrolle gelang es ihm, seine Figuren aktiver zu postieren als sein Gegner und am Königsflügel bedeutende Drohungen aufzustellen. Sein Gegner machte es ihm dann allerdings leicht, in dem er ein einzügiges Matt übersah. Bravo Nils!! Den Punkt haben wir gebraucht. Shadi konnte in einer unklaren Stellung am Ende ein Remis erreichen. Thomas Gegner spielte einen Königsflügelangriff, welcher zumindestens sehr gut aussah. Er konnte ihn aber nicht zuende führen, weshalb Thomas unseren Punktgewinn durch seinen Sieg sicherstellen konnte.