Erster Saisonsieg für SKM6

Im ersten Heimspiel der neuen Saison, holte die 6. Mannschaft ihren ersten Saisonsieg in der Bezirksklasse gegen SG Atzbach/SC Heuchelheim 2 und steht somit auf Rang 5 von 10 Mannschaften.

Nils spielte gegen das Damengambit. Der Gegner spielte aggressiv auf den König und erreichte früh eine erdrückende Stellung, die er hätte gewinnen müssen. Er übersah jedoch, dass bei einem vermeintlichen Schachmatt seine Dame getauscht werden konnte und dadurch Nils einen Springer gewann. Sein Gegner war überrascht und gab sofort auf. 1:0 für Marburg

Dimitri kam in eine Schottisch Variante, in der er früh probierte das Zentrum mit d5 zu sprengen. Dimitri übersah, dass sein Gegner mit einem Scheinopfer einen Bauern gewinnen konnte. Zu seinem Glück, blieb dieser Fehler unbestraft. Nach der Eröffnung konnte Dimitri gut auf den König und einen ungedeckten Springer spielen. Nach einem etwas ungenauen Zug seines Gegners, gewann er fociert in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Dieses gewann er ohne Probleme und holte den nächsten vollen Punkt für Marburg. Zwischenstand: 2:0 für Marburg

Diana spielte diesmal wieder an Brett 6 und bekam es mit Sizilianisch zu tun. Sie konnte gut Druck auf die schwarzen Bauern ausüben und nach einigen merkwürdigen Zügen ihres Gegners, erreichte sie eine Stellung, in der sie, obwohl sie keinen Materialvorteil hatte, besser stand. Leider verspielte sie ihren Vorteil und nahm ein Remisgebot an, wodurch nur noch ein Punkt zum Mannschaftssieg benötigt wurde. 2,5:0,5 für Marburg

Jakob spielte Königsgambit, worauf der Gegner nicht vorbereitet war und komische Züge spielte. Das nutzte Jakob gut aus und gewann früh eine Qualität. Lange blieb die Partie spannend und sein Gegner verteidigte hartnäckig. Nach ca. 3 Stunden stellte Jakob eine Figur ein und gab wenig später auf. 2,5:1,5 für Marburg

Emils Gegner wählte das Evans Gambit, weshalb er nach der Eröffnung ein wenig Spiel, dafür aber auch einen Bauern weniger hatte. In der Folge, konnte Emil noch einen weiteren Bauern gewinnen und die Initiative übernehmen. Ein Figureneinsteller warf ihn wieder zurück und Emil versuchte durch einige Schachgebote für Unruhe zu sorgen. Plötzlich bot der Gegner Remis an, da er ein Dauerschach gesehen haben wollte, was es nicht gab. Emil nahm dankend an und sicherte schonmal das Mannschaftsremis. 3:2 für Marburg

Tom musste gegen Französisch spielen. Er wählte die Vorstoßvariante, wovon er sich eine spannendere Partie versprach. Statt jedoch mit a3 und b4 das schwarze Gegenspiel zu unterbinden, ließ er dem Gegner Möglichkeiten anzugreifen. Er nutzte diese auch, aber sein Angriff brachte ihm keinen langfristigen Vorteil ein. Nach einigen Abtäuschen und einer Phase, wo beide Spieler ihre Figuren optimierten, war Toms e Bauern schwach. Sein Gegner schlug ihn aber zum falschen Zeitpunkt und konnte deshalb keinen Vorteil erlangen. Kurz vor der Zeitkontrolle, in einem Springer gegen Läufer Endspiel, bot sich nochmal eine unklare Variante für den Gegner, die aber laut Engine gewonnen hätte. Diese wählte er aber nicht und so endete die Partie Remis.

Endstand 3,5:2,5 für Marburg