Dritte Manschaft spielt nur 4:4 gegen Wetzlar I

Wir gehen mit einigem Optimismus in unsere neue Saison. Unser Ziel ist es, uns in der Mitte der Landesliga behaupten zu können. Durch unseren Neuzugang Alexander Lechner (DWZ 1886) sind wir in der Spitze besser aufgestellt als im vergangenen Jahr.

Heute spielten wir gegen den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga: Wetzlar I. Bei uns fehlten Sergey Laschenko, der für die Zweite Manschaft spielte und Gunnar Hanig. Ersatz spielten Kai Uwe Wagner und Udo Schneider. An den ersten drei Brettern war Wetzlar favorisiert, ab Brett vier hatten wir DWZ-Vorteile, zum Teil deutliche, so dass wir favorisiert ins Spiel gingen.

Wir lagen schnell zurück, weil Thomas Thimm an Brett 4 schlecht in die Partie kam und nach eigener Aussage, auch als es darauf ankam, nicht zu seiner eigentlichen Spielstärke finden konnte. Nils Emig an Brett 1 spielte Wolga Gambit, fand aber nicht die richtigen Pläne, der Gegner konnte f und e Bauer vorantreiben und gewann.

Bo Wimmer an Brett 3 nahm mit Schwarz gegen einen stärkeren Gegner früh ein Remis an. Alexander Lechner an Brett 2 kam in eine leicht bessere Stellung, der Gegner hatte einen isolierten Bauer auf der e-Linie. Er versuchte lange, daraus Kapital zu schlagen, am Ende ging die Partie Remis aus.

An Brett 5 konnte Thorsten Brand aus der Eröffnung heraus einen Vorteil erreichen. Der Gegner hatte einen Doppelbauer auf der a-Linie, allerdings auch das Läuferpaar in einem komplizierten Mittelspiel. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren ergab sich ein gewonnenes Endspiel, der Gegner hatte inzwischen einen zweiten Doppelbauern. Mein König und der übrig gebliebene Springer dominierten dann das enstandene Endspiel (er hatte noch einen Läufer), er konnte eine Bauernumwandlung nicht verhindern. An Brett 7 hatte Kai Uwe Wagner immer einen positionellen Vorteil, trotzdem dauerte es lange bis ins Endspiel hinein, bis sein Gegner eine Figur einstellte und Kai gewinnen konnte. Volker Hahn an Brett 6 hatte im Mittelspiel eine bessere Stellung, nach einem Fehler nahm er das Remisgebot seines Gegners an.

Die Entscheidung fiel also in der letzten verbliebenen Partie. Udo Schneider an Brett 8 ging als klarer Favorit in die Partie, hatte allerfings nach der Zeitkontrolle eine verlorene Stellung. Er hatte zwei Bauern weniger und einen Doppelbauer auf der a-Linie. Der Gegner hatte dazu einen gefährlichen Freibauern auf d3 und aktive Figuren, nämlich eine Dame, einen Springer und einen Läufer. Allerdings standen auch die Figuren von Udo aktiv, so dass der Gegner auch noch Fehlgreifen konnte. Sein Gegner bot dann überraschend remis an, weil er Angst davor hatte, die Partie doch noch zu verderben. Am Ende war es ein glückliches 4:4 im Manschaftskampf.

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