(Bericht von Ralf Kappeler) Am Mittwoch fand die nächste Doppelrunde statt. Runde 4+5 standen an. Merkwürdigen Dinge geschahen und Scully und Mulder wurden in der Nähe der Jugendherberge gesehen.
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In der U18 bissen sich die Gegner an Georg die Zähne aus und er holte remis 2 +3. Wobei er kein Beton anrührte, sondern selbst sehr aktiv spielte.
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In der U16 fuhr Mika nach den glücklosen ersten Tagen grandiose 1,5 Punkte ein und zeigte den Gegnern wo der Frosch die Locken hat. Philipp kam mit 3 Punkten aus der fünften Runde, leider verlor er eine strategisch hochwertig angelegte Partie gegen den Erstgesetzten, der seinem Namen wohl alle Ehre machen wird – Philipp Mester. Aarush konnte sich gut halten und liegt mit 3.5 aus 5 weiter mit vorne dabei.
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Die U14 mit Fabian aussichtsreich von Marburger Seite her besetzt erweist sich als wahrer Haifischteich und hier nimmt fast jeder jedem einmal ein Remis oder gar Sieg. Fabian steht hier bei 3 aus 5.
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In der U12 musste vormittags leider Raphael das erste Mal dem Gegner gratulieren , konnte die Scharte aber am Nachmittag wieder auswetzen und steht weiter ganz vorn mit dabei. Kirill nahm an Tisch 1 dem Führenden einen vielleicht entscheidenden halben Punkt ab und leistete damit Raphael hervorragende Schützenhilfe und hat sogar selbst noch Ambitionen nach ganz oben zu kommen..
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Das U18 Open: Hier geschahen auf den Brettern wahre Wunder und die Marburger/innen waren mit Caissa im Bunde. Elise spielte in Runde 5 die Partie Ihres Turniers und machte nichts besonderes, aber dafür alles richtig. Denn der Gegner, statt einzusehen das Elise auch gut Schach spielen kann, zersplitterte seine Bauerstruktur in seinem Angriffswahn und nachdem dann alle Figuren das Brett verlassen hatten, stand er vor einer fürchterlichen Bauernruine. Elise schickte ihn dann im Bauernendspiel mit zwei großmeisterlichen Zügen auf die Bretter. 4.5 aus 5 waren der Lohn für das hervorragende Spiel. Mohammad und Paul gewannen auch gut Punkte dazu und liegen mit 3.5 bzw. 3 aus 5 gut im Rennen.
Bei der Analyse von Marks Partie gab es großmeisterliche Unterstützung. Alexander Donchenko
schaute am Nachmittag vorbei und während er in der Lobby wartete schaute er interessiert bei der Analyse von Marks Partie zu und gab den einen oder anderen Hinweis zur Stellung.
Abends gab es dann Schach Total mit 4er Mannschaften und je 2 Tandem, einem Blitz und einem Räuberschachspieler. Das Angebot wurde lebhaft angenommen und sorgte dafür das abends müde aber glückliche Schachspieler den Weg in Ihre Betten fanden.
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Danke auch nochmal an Helge der Mittwoch und Donnerstag zu Stippvisite vorbeikam und besonders bei den aussichtsreichen Kandidaten hilfreiche Tipps und Analysen gab.