Die gemeinsame Austragung der Offenen Marburger Schach-Stadtmeisterschaft mit der Bezirks-Einzelmeisterschaft des Schachbezirk 3 hat sich bewährt. Mit 37 Teilnehmern trat sogar ein Spieler mehr als im Vorjahr an. Dabei änderte sich die Teilnehmerherkunft stark: neben 14 Spielern aus Marburg kamen aus Wetzlar und Braunfels jeweils 4. Die übrigen waren meist Einzelspieler aus dem Einzugsfeld von Korbach bis Frankfurt.
Bild1: Der Sieger des Pfingstopen Genadi Nekhamkis an Brett 1 (oben rechts) und der Sieger des Vorjahres Arno Feicht (vorne links).
Das Leistungsfeld der Teilnehmer ähnelte dem vom Vorjahr. Über 2000 Punkte hatten 7, zwischen 1800 und 2000 gab es 9 Spieler und 14 lagen zwischen 1400 und 1800. Acht Spieler hatten weniger als 1400 Punkte oder noch keine Wertung. Da bei diesem Turnier nur 6 Runden nach Schweitzer System gespielt wurden, konnte man mit einem dichte Gedränge im Mittelfeld rechnen. Tatsächlich hatten beim Endstand jeweils 2 Spieler 5.0 bzw. 4.5 Punkte aber 12 hatten 3.5 und 6 Spieler kamen auf 3.0 und weitere 7 auf 2.5 Punkte. So konnte die Preisverteilung nur mit der zusätzlichen Feinauswertung erfolgen. Wie auch im letzten Jahr bestand die Möglichkeit sogar 2 Preise zu erhalten, wenn man aus dem Schachbezirk 3 kam. Die Gewinner der Stadtmeisterschaft waren:
1. Genadi Nekhamkis (Marburg), 2. Max Hoffmann (Aachen), 3. Ernest Grass (Braunfels), 4. Thomas Henrich (Marburg). Sonderpreise gingen an Florens von Heydwolff (Marburg, DWZ unter 1800) und an Florian Pfeiffer (Braunfels, DWZ unter 1400). Auch der Beste über 60 Jahre und der Beste unter 18 Jahren wurden geehrt. Es waren der Vorjahressieger Arno Feicht aus Wieseck sowie Florian Meinecke (Sankt Augustin).
Die Gewinner der Bezirks-Einzelmeisterschaft waren:
1. Genadi Nekhamkis (Marburg), 2. Ernest Grass (Braunfels) und 3. Thomas Henrich (Marburg). Hier nahmen also zwei Marburger die Chance war zwei Gewinnpreise mitzunehmen. Das taten auch die beiden Sonderpreisgewinner Florian Pfeiffer (Braunfels, DWZ unter 1600) sowie Florens von Heydwolff (Marburg, DWZ unter 1800).
Am Gelingen des gesamt Turniers trugen Schiedsrichter NSR Kolja Alecsander Lotz, sowie die tatkräftige Helfer des Aufbaus und der Verpflegung bei, was der älteste Spieler, Wolfram Mierendorf (Jhg. 1926), nach der Preisverleihung ausdrücklich hervorhob. Die Zufriedenheit aller Teilnehmer kann nur bedeuten, auch im nächsten Jahr ein Pfingstopen durchzuführen.
Nachfolgend die Teilnehmerliste und die Paarungsliste des Schachturniers.