Am Samstag dem 1. Juli veranstalteten die Chess Tigers in Bad Soden ein großes Jugendturnier mit happigem Startgeld und wertvollen Preisen. Alle Zutaten also, um die Top Jugendspieler anzulocken, sowie alle Mutigen, die sich mit ihnen messen wollten. Eine Besonderheit: Es gab nur drei Spielklassen, die U10, U14 und U18
Es gab denn auch insgesamt 158 Teilnehmer, die die 7 Runden Schnellschach bestritten.
Der Start war leider fast eine Stunde verzögert, was besonders ärgerlich ist, wenn man bei weiter Anreise extra früh aufgestanden ist. Aber dann ging es doch an die Bretter.
Vom SK Marburg waren dabei:
Johannes, der sich inzwischen auf diesen Turnieren souverän zurechtfindet und in der U10 mit 4,5 Punkten einen guten Platz 14 von 58 belegen konnte.
Henri und Samuel, beide U12 Spieler, hatten sich in die starke U14 getraut. Henri erwischte keinen guten Tag und außerdem noch Lospech, er schloss mit 2 Punkten auf Platz 49 von 58 ab. Samuel hingegen hatte an diesem Tag das Grundreihenmatt als stärkste Waffe und rettete sich gegen mehrere seiner Gegner damit aus schwieriger Stellung. Fast wäre er ganz vorne gelandet, hätte nicht in der letzten Runde sein Gegner überraschend – ein Grundreihenmatt geboten. So blieb es für ihn bei 4 Punkten und einem starken Platz 14.
Mohammad hatte sich spontan zum Mitspielen entschlossen und bekam es mit den U18 Spielern zu tun. Ihm war etwas mulmig, was ihn wohl erwarten würde, aber dann zeigte er echten Kampfgeist und gewann mehrfach aus schlechterer Stellung heraus in der zweiten Partiehälfte. Zum Lohn 4 Punkte und auch er – magisch – auf Platz 14, hier von 42.
Schließlich Aarush, der sich in der U14 Großes vorgenommen hatte und außer einem Remis in der dritten Runde keine Punkte abgab – bis er in der vorletzten Runden vom späteren Turniersieger abgefangen wurde. Immerhin 5,5 Punkte und damit der 3. Platz, der mit einem aktuellen Chess Base Paket wertvoll und verdient belohnt wurde.
Der Trainer lobt Disziplin und Kampfgeist seiner Schützlinge und hat viel mehr Licht als Schatten gesehen.