Trotz einiger Widrigkeiten kamen 16 Spieler zum diesjährigen Peter-Zöfel-Pokal zusammen. Schwierigkeiten bei der Terminfestlegung und die Verhinderung einiger Interessenten sorgten dafür, dass 9 Spieler weniger als im Vorjahr antraten. Ein paar neue Gesichter waren dennoch dabei. Da der Berichterstatter selbst mitspielte, sind nur ein paar persönliche Eindrücke möglich (vor allem, wenn er selbst schnell genug verloren hatte…). Gleich in der ersten Runde konnte Ernst Kröger einen Erfolg gegen Arno Feicht verbuchen, was bei ca. 500 Punkten DWZ-Differenz schon eine kleine Sensation bedeutet. Da Arno nur noch den König hatte (gegen Turm und Dame von Ernst), gelang auch ein verzweifelter Versuch auf Zeitgewinn nicht mehr. (Obwohl bekannt ist, dass er nie aufgibt, gestand er später, dass es hier wohl sinnvoll gewesen wäre). Immerhin verlor der Berichterstatter, mit der niedrigsten DWZ aller Teilnehmer, seinerseits gegen Ernst Kröger in überlegener Stellung nur nach Zeit und gegen Heinrich Groß wäre sogar ein Remis möglich gewesen, wenn er auf den Damentausch verzichtet hätte.
In der letzten Partie gelang Sergej Laschenko, dem Sieger des Pokals, noch ein Remis gegen Gerhard Kuhn (Platz 3 im Turnier), obwohl letzterer ihn mächtig unter Druck setzten konnte und Laschenkos Bauernstruktur auflöste. Mancher Teilnehmer, der im letzten Jahr recht gut da stand, sah diesmal nicht so gut aus. Besonders hart traf es Kai Wagner, der im letzten Jahr auf Rang 3 stand und sich dieses mal aber mit Rang 12 begnügen musste. Anders der Sieger, der letztes Jahr noch auf Platz 8 kam.
Insgesamt hatten jedoch alle Spieler ein angenehmes Turnier, souverän geleitet von Turnierleiter Kolja Lotz.
Nachfolgend das Endergebnis und die Turnierzwischenergebnisse.