Oberliga Ost B Runden 2 und 3

Runde 2: Marburg – Wiesbaden:

Zur zweiten Runde traten wir gegen die starken Wiesbadener an, konnten aber mit einer spielstarken Mannschaft antreten.

Der Kampf sah nach 2 Stunden recht gut aus, doch wir mussten uns am Ende unglücklich geschlagen geben. Hier die Einzelkritik:

Thomas Henrich:

Kämpfte stark mit Minusbauern im Springerendspiel um den halben Punkt, vergaloppierte sich und kam nicht zum gewünschten Remis.

Horst:

Hätte vermutlich das Remisangebot seines Gegners im 8ten Zug hören und annehmen sollen. Er verlor trotz Mehrbauern in Zeitnot den Faden und die Partie.

Johannes:

Hatte im Wolgagambit die aussichtsreichere Stellung, aber mehr als eine Zugwiederholung war nicht drin.

Eric:

Anstatt den Mehrbauern zu verwalten wurde viel Zeit verbraten und als sich ein Angriff abzeichnete bot der Gegner taktisch klug Remis an. Da sich kein klarer Gewinn berechnen ließ wurde die Friedenspfeife geraucht.

Achim:

Kämpfte sprichwörtlich bis zum letzten Bauern. Aus dem optisch guten Endspiel ließ sich leider kein Sieg pressen.

Alex:

Nahm in unklarer Mittelspielstellung das Remisangebot seines Gegners an, was vollkommen in Ordnung geht.

Merih:

Debüt in der ersten Mannschaft. Mit einem sauber rausgespielten Sieg aus ausgeglichener Stellung empfiehlt er sich für weitere Einsätze!

Stefan:

Wiederholte einmal zu oft die Züge in überlegener Stellung, was wirklich ärgerlich für Ihn und die Mannschaft war.

Fazit:

Beim abendlichen Bier, welches wir nicht beim geplanten Griechen trinken durften (eine Shisha Bar macht dort nun seinen Umsatz), sondern in gemütlicher Wirtshausatmosphäre am Schlosspark, stellten wir unser Unvermögen fest, nicht wenigsten den verdienten halben Punkt aus dem Match geholt zu haben.

Runde 3: Gernsheim – Marburg:

Wenn wir vorne auch was holen, dann können wir auch Kämpfe gewinnen!

Die drastische Niederlage von Thomas F. egalisierte Achim souverän. Die Partien von Eric, Alex, und Horst endeten mehr oder weniger unspektakulär Remis. Thomas H. gewann im imposanten Angriffsspiel, Stefan konnte das Figurenopfer seines Gegners ad absurdum führen und schließlich gewann auch Johannes ein schweres Turmendspiel mit Mehrbauern.

Fazit:

Ein relativ souveräner 5,5:2,5 Sieg – unser Erster und auch extrem Wichtiger – steht fest. Im Dezember müssen wir gegen den Aufsteiger Stadtilm aus Thüringen ran (und nachlegen!), die schon so viel Punkte gesammelt haben wie andere Vertreter aus diesem Bundesland am Ende der Saison!

Tabelle und Ergebnisse