Mit einer jungen Mannschaft (Benjamin 9 Jahre, Maxi 8 J, Constantin 8 J, Jonas 8 J, fuhren wir am 22.9. nach Bad Homburg um die hessische U10 Vereinsmeisterschaften mitzuspielen. Außerdem mit von der Partie waren Jost, Samuel und Yimo, die sich in den parallel stattfindenden Einzelturnieren probieren wollten.
Mit 21 teilnehmenden Mannschaften war bei der U10 ein Rekord zu verzeichnen. Marburg startete auf Rang 11, also genau im Mittelfeld. Es dauerte etwas, bis die Mannschaft richtig in Schwung kam. Gleich in der ersten Runde verloren wir 1:3 gegen die Topp-Mannschaft der Setzliste, Makkabi Frankfurt. Es folgte ein Remis gegen Gründau und ein weiterer Verlust 1:3 gegen Oberursel 2. Danach waren wir auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht und konnten die Mittagspause gut gebrauchen.
Nach der Mittagspause kam Offenbach 2 als Aufbaugegner wie gerufen. Mit dem 3:1 zeigten die Kinder, dass sie das Gewinnen nicht verlernt hatten. In den folgenden 3 Runden holten wir 5 Mannschaftspunkte und befanden uns damit wieder im oberen Mittelfeld der Tabelle (Rang 8). Leider kamen damit auch die stärkeren Gegner zurück, bei gleichzeitig schwindenden Kräften, so dass die letzten beiden Runden verloren gingen und wir schließlich auf unserem Ausgangsrang, Platz 11, das Turnier beendeten – mit einem halben Brettpunkt Vorsprung vor dem nächsten Verfolger, dem Schachforum Darmstadt. Insgesamt ein ordentliches Turnier unseres Nachwuchses, der sich der rauen hessischen Wettkampfluft ausgesetzt hat.
Hervorzuheben ist das Abschneiden von Benjamin, der am ersten Brett naturgemäß die stärksten Gegner bekam, aber die meisten Punkte sammeln konnte (6 aus 9), gefolgt von Maxi an Brett 2 (5 aus 9). Doch auch Constantin und Jonas trugen mit 4 bzw. 2,5 Punkten zum Ergebnis bei.
Bei den Einzelturnieren spielte Yimo im ABC Cup (31 Spieler mit DWZ kleiner als 900) und holte aus 5 Partien 2 Punkte, was Platz 25 entsprach.
Jost spielte im DWZ Cup in der 4er Gruppe B, 1292 bis 1351 DWZ, und konnte dort Platz 2 erreichen.
Samuel glückte im DWZ Cup in der 4er Gruppe E, 906 bis 1037 DWZ, mit 3 Siegen ein Durchmarsch und der erste Platz. Gratulation !
Es sei noch anzumerken, dass der Zeitplan des Veranstalters deutlich zu ehrgeizig geraten war, so dass wir Marburg erst gegen 20 Uhr wieder erreichten, was hoffentlich eine Ausnahme bleiben wird. 7 Runden Schweizer System (statt der gespielten 9 Runden) hätten auch gut gereicht und im Übrigen auf den drei ersten Plätzen (wichtig für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft) genau dasselbe Ergebnis erbracht.