Das Jugendvereinsturnier 2025 wurde wie zuletzt gewohnt in 5 Gruppen aufgeteilt nach Spielstärke ausgetragen. Dabei wurden die ersten drei Gruppen (A-C) zusammen mit dem Qualifikationsturnier um die Bezirksplätze bei der Hessenmeisterschaft gespielt, hier waren also auch noch Spieler der anderen Vereine des Bezirks am Start. 5 Runden Turnierschach nach Schweizer System wurden ausgetragen. Die Marburger Spieler zeigten sich überlegen und gewannen in allen Altersklassen.
U18: Hier landeten Philipp und Aarush punktgleich auf dem ersten Platz. Die Feinwertung lief auf die Frage hinaus, wie die Buchholzwertung für Spieler zu behandeln sei, die vorzeitig aus dem Turnier ausgeschieden waren. Nach Berücksichtigung der letzten Aktualisierungen der FIDE Regeln wurde bei der Nachbereitung des Turniers deutlich, dass auch die Buchholzwertung der beiden identisch war.
Damit sind die beiden auch geteilte Vereinsmeister der Gruppe A.
Auf den dritten Platz des Qualifikationsturniers gelangte überraschen Johannes Goebel, der in zähen Partien den starken Gegnern Widerstand leistete und gegen die gleichstarken punktete. Das bedeutete den Qualifikationsplatz für die U14 und nach Feinwertung den ersten Platz in der Gruppe B.
U16: Hier gewann Armin Barikbin die Qualifikation für die Hessenmeisterschaft, musste sich aber mit dem zweiten Platz der Gruppe B begnügen, knapp hinter Johannes.
U12 und U10: Die Jüngsten spielten ein separates Turnier, das wir gleichzeitig als Gruppe C des Vereinsturniers werteten. Den ersten Platz in dieser Gruppe, und damit auch die Qualifikation für U12 gewann Maximilian Yotaro Elter vom SK Marburg. In der U10 Wertung hatte unser Constantin Friedrich die Nase vorn.
In der Summe ein schönes Turnier, bei dem vor allem die Ernsthaftigkeit der Partien und die niedrige Fehlerquote erfreulich war. Allerdings war die geringe Rundenzahl im Schweizer System unbefriedigend, denn die Buchholzregelung ist doch nur eine Krücke bei der Feinwertung. Auch litt das Turnier unter der Erkältungssaison, was zu Ausfällen und Turnierabbrüchen führte. Ich denke, wir werden in Zukunft bei der Austragungsform noch andere Möglichkeiten ausprobieren.
Die Gruppen D und E (Anfänger) spielten ihre Sieger in einem Schnellturnier aus, mit Rundensystem in jeder Gruppe, bei je fünf Teilnehmer:innen. Hier hatten wir auch die Jugendlichen entsprechender Spielstärke aus Stadtallendorf eingeladen und damit deren Einladung vom Sommer erwiedert. Zwei Jugendliche aus Stadtallendorf waren gekommen. Einer von ihnen, Tim Bulla, machte am meisten aus seiner Bedenkzeit und gewann die Gruppe D. Den zweiten Platz in dieser Gruppe belegte Jonas Uhde.
In der Gruppe E fand Malek Elmekawy bei seinem ersten Turnier die besten Züge und nahm den Pokal mit nach Hause. Die Medaille für den zweiten Platz sicherte sich Sofia Kraft.