Letzten Sonntag hatten wir ein Auswärtsspiel in Frankfurt beim SC 1961 König Nied. Endlich konnten wir fast in Bestbesetzung antreten – nur Gerd Kuhn war nicht dabei. Krankheitsbedingt hat ein Spieler von Nied in letzter Minute abgesagt, was Nils Emig einen kampflosen Punkt bescherte. Er hat das Geschenk angenommen und ist dann gleich wieder mit dem Zug nach Marburg gedüst. An den anderen Brettern war der Wettkampf ziemlich ausgeglichen. Genadi Nekhamkis und Helge Neidhardt mussten leider Niederlagen einstecken, aber Florens von Heydwolff und Othmar Zenker haben mit ihren Siegen ausgeglichen. Nach der Zeitkontrolle stand es also 3:2 für uns. Aber dann hat Lennart Hein leider glatt verloren und unsere Hoffnungen hingen an Wolfram Schneider und Philipp Dubinker.
Wolfram hat die schönste Partie des Tages gespielt. Er hat früh im Mittelspiel eine Qualität geopfert, und der Springer seines Gegners hat sich dadurch auf a1 verlaufen. Mit konsequentem Spiel hat Wolfram den Springer abgeräumt und hatte dann zwei Leichtfiguren gegen einen Turm – ein klarer materieller Vorteil. Mit einer interessanten Kombination beendet er die Partie und hat sich so den verdienten Sieg gesichert.
Die letzte verbliebene Partie von Philipp endete in einem Damenendspiel, das er im Mannschaftssinne zu einem sicheren Remis führte.
Mit einem Endstand von 4.5:3.5 haben wir endlich unseren ersten Mannschaftssieg gegen das stärkste Team der Liga erzielt. Ein echt großer Erfolg, der das Abstiegsgespenst fürs Erste vertrieben hat. Nächster Halt ist der 17. Dezember mit einem Match gegen Fulda 2!