Nachdem die 5te Mannschaft die Vorrunde krankheitsbedingt verlegen musste, trat sie letzten Sonntag stark ersatzgeschwächt gegen die erste Mannschaft vom Schachtreff Großen Buseck an.
Es entwickelte sich ein zähes Ringen, das erst nach über 3,5 Stunden einen Sieger hervorbrachte. Dabei stellten sich die Ersatzleute als Rettungsanker dar, die die vollen Punkte zum Sieg beisteuerten.
Am Brett 6 siegte der junge Kirill nach beiderseitigen schnellen Spiel, so schnell, dass man an den anderen Brettern noch nicht mal im Mittelspiel angekommen war. 1:0 für Marburg.
An den anderen Brettern entwickelt sich der Kampf wesentlich zäher.
Am Spitzenbrett traf der Großen-Busecker mit Georg auf einen ebenbürtigen Gegner und die Partie endete nach langem Ringen im Bauerendspiel mit remis. 1.5 zu 0.5 für Marburg.
Die Wolken über Brett 2 verdüsterten sich in der Zeit, den Schwung des Bauernopfers in der Eröffnung konnte Fabian nicht mit ins Mittelspiel nehmen. An Brett 4 hatte Ralf inzwischen aus dem Druck in der Eröffnung einen Mehrbauern gemacht und den ins Turmendspiel mitgenommen. Dazu gesellten sich nach einer Weile noch zwei Weitere. 2.5 zu 0.5 für Marburg.
Die düsteren Wolken über Fabians König verdichteten sich zu einem schweren Gewitter und letztendlich fand der gegen die zahlreichen Schachblitze keinen ausreichenden Schutz mehr. Er gab auf. 2.5 zu 1.5 für Marburg.
An Brett 5 wollte der Gegner von Patrick in einem lange ausgeglichenen Damenendspiel mit gleicher Bauernzahl zuviel. Nach dem Damentausch fand sich der Busecker im verlorenen Bauernendspiel wieder und musste sich letztendlich nach 3,5 Stunden der Spielkunst von Patrick beugen. 3.5 zu 1.5 für Marburg.
Emil, der zwischendurch mit Mehrqualität unklar bis leicht besser gestanden hatte, wollte sich dann auch seine inzwischen deutlich schlechtere Stellung nicht mehr zeigen lassen und gab die Partie zum Endstand von 3.5 zu 2.5 für Marburg verloren.