Schwer erkämpftes 4:4 von Marburg III gegen Lindenholzhausen

Unser heutiger Gegner Lindenholzhausen spielte bisher mit einer relativ (DWZ-) schwachen Manschaft eine erfolgreiche Saison und stand vor dieser Partie auf Platz 2 der Tabelle. Allerdings fehlten bei Lindenholzhausen zwei wichtige Stammspieler, so dass wir als (DWZ)-Favorit in die Partie gingen.Auch wir mussten mit zwei Ersatzspielern in die Partie gehen, nachdem Bo Wimmer kurzfristig ausfiel. Matthias Vedder konnte ihn kurzfristig ersetzen. Mike Carrie ersetzte Volker Hahn.

Nach kurzer Spieldauer stand es 0,5:0,5. Der starke Gegner von Jeremy Lanjalley bot remis, weil er “noch was anderes vorhatte”. Matthias Vedder geriet im Mittelspiel in eine gedrückte Stellung, in welcher er dann Materialverlust erlitt. Leider kam auch unser Manschaftsführer, Thomas Thimm, in eine gedrückte Mittelspielstellung, in welcher er sein Glück unter Bauernverlust am Damenflügel in einem Angriff am Königsflügel suchte. Der Gegner nutzte klug die sich ihm bietenden Chancen und gewann. Wir lagen 0,5:2,5 zurück.Zum Glück hatte Heiko Seibert am ersten Brett einen guten Tag erwischt. Im Mittelspiel überspielte er durch einen taktischen Kniff seinen Gegner und konnte seine Vorteile souverän nutzen. In der Zeitnotphase gegen 18.00 Uhr verlor Bernhard Roling seine Partie, nachdem es seinem Gegner gelang, auf seiner zweiten Reihe mit dem Turm einzudringen und Mattdrohungen aufzustellen. Wir lagen 1,5:3,5 zurück und es sah schlecht für uns aus. Am zweiten Brett spielte Sergey Laschenko eine faszinierende Partie mit ungleicher Materialverteilung. Im Endspiel spitzte sich die Lage zu und mündete in ein Endspiel, in welchem Sergey die Dame gegen Turm, Turm und Läufer hatte. Durch seine aktive Dame hatte er vermutlich die Chance Dauerschach zu geben. Der Gegner verpasste die richtigen Züge und verlor erst den Läufer und dann noch einen Turm. Das war ein glücklicher Sieg, der uns zurück ins Spiel brachte. Thorsten Brand hatte eine klar remisige Endspielstellung und konnte jetzt auch darin einwilligen, weil Mike Carrie am achten Brett ein Endspiel mit einer Mehrqualität spielte. Das Endspiel dauerte dann noch eine Weile, weil Mike achtgeben musste, keinen Fehler zu machen. Er schaffte es und sicherte uns das 4:4 !!